17.05.2016

Die Diabetes Epidemie, Symptom einer Massenvergiftung

Herzlichen Glückwunsch

Trotz intensiver Suche ist es keinem Diabetesforscher gelungen, Viren oder Bazillen zu entdecken, welche Typ-2-Diabetes verursachen. Mittlerweile breitet sich diese Krankheit derart schnell aus, dass die World Health Organisation von einer weltweiten Diabetesepidemie spricht.



Machen wir uns nichts vor, diese Epidemie ist das Resultat einer Massenvergiftung. Die Menschheit vergiftet sich durch zu viel Zucker in der täglichen Kost. Besonders Zucker-Fett-Kombinationen und zuckerhaltige Getränke sind ein relativ junges Massenphänomen in der Geschichte der Menschheit, gerade einmal 50 Jahre alt.

China ist das beste Beispiel, wie der Übergang von einer traditionellen Ernährungsweise auf die globalisierte Standardernährung, auch "westliche" genannt, Typ-2-Diabetes innerhalb einer Generation explosionsartig erhöht hat. 1980 hatten knapp 1% der Chinesen Typ-2-Diabetes, 2010 hatten es 12,5%. 1980 verzehrte ein Chinese kaum Zucker, heute etwa 35 kg/Jahr. 1980 aßen die Chinesen quasi nie zwischen den 3 täglichen Mahlzeiten, heute knabbern sie ohne Unterlass Snacks aus Zucker mit Fett, den Glücksbringern aus der Fernsehwerbung.     

Weltweit füllen dieselben Halbfertig- und Fertigprodukte der internationalen Nahrungsmittelkonzerne die Regale der Supermärkte. In allen Städten auf allen Erdteilen ernährt sich Homo Sapiens jetzt mit denselben Speisen, welche man nebenher kauft und jederzeit nebenbei verzehrt. Fast immer enthalten sie viel Zucker, viel raffiniertes Mehl oder Kartoffeln zusammen mit denaturierten Fetten und Ölen. Süße Limonaden und Fruchtsäfte, deren Namen jedem Kind geläufig sind, haben die entlegensten Flecken des Globus erobert. 

Viele Menschen scheinen diese globale Standardkost gut zu tolerieren. Dies mag sein. Doch es gilt nicht für diejenigen, deren Körperzellen sich gegen den ständigen Ansturm von Zucker schützen wollen, indem sie eine Resistenz gegen das Hormon Insulin entwickeln. Betroffen hiervon sind immer mehr und immer jüngere Menschen.

Auf Insulinresistenz reagiert die Bauchspeicheldrüse mit einer höheren Insulinproduktion, um den Eintritt von Zucker in die Körperzellen zu erzwingen. Der Insulinspiegel steigt, es entwickelt sich Hyperinsulinismus, welcher wiederum die Insulinresistenz erhöht, welche wiederum den Hyperinsulinismus verstärkt. 

Ein Teufelskreis hat sich in Gang gesetzt, welcher recht bald Leber und Pankreas verfettet, Bauchfett aufbaut, den Blutdruck erhöht, Nervenbahnen und große, kleine und sehr kleine Blutgefäße schädigt. Der ständig zu hohe Insulinspiegel hat oft schon seit vielen Jahren sein Zerstörungswerk begonnen, wenn das Verdikt fällt: "sie haben Diabetes".

Dr. Jason Fung aus Toronto, Leiter einer Klinik zur Behandlung von Diabetes und Adipositas, erklärt diese Zusammenhänge in verständlicher Weise in seinen Vorlesungen, welchen man auf YouTube folgen kann. Er und seine Mitarbeiter schaffen es, stark fettleibige Langzeit-Diabetiker und "hoffnungslose Fälle" nachhaltig zu kurieren. Wie dies? 

Durch eine strikt zucker- und stärkearme, moderat eiweißhaltige, fettreiche Ernährung (LCHF) auf der Basis von naturbelassenen Lebensmitteln in Verbindung mit periodischem Fasten. Sinn und Zweck dieser Maßnahmen besteht darin, sowohl den Zufluss von Zucker in die Blutbahn zu verlangsamen und zu reduzieren, als auch der Bauchspeicheldrüse lange Erholungspausen zu gönnen, in welchen sich der Insulinspiegel absenken kann. Dies geschieht durch lange Zeitabstände zwischen den Mahlzeiten, weswegen Dr. Fung zwei Mahlzeiten täglich innerhalb eines Zeitfensters von 6 Stunden empfiehlt oder in hartnäckigeren Fällen nur eine Mahlzeit pro Tag. In noch hartnäckigeren Fällen verschreibt er eine Fastenkur von 7 Tagen und mehr. Im Grunde eine Lebensweise, welche Homo Sapiens die längste Zeit seines Daseins geführt hat und welche ihm gut tut, statt ihm zu schaden.

Der Erfolg dieser Therapie besteht darin, dass sie den Teufelskreis von Insulinresistenz und Hyperinsulinismus stoppt und umkehrt. Der Blutzuckerspiegel fällt schon nach wenigen Fastentagen und der Umstellung auf eine strikt kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung. Dagegen dauert es eine gewisse Zeit, bevor sich die Insulinresistenz wesentlich verbessert.   

"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" hatte Erich Kästner gereimt. Sicherlich in einem anderen Zusammenhang gemeint, passt dies Motto sehr gut, wenn man sich vorgenommen hat, seinen Diabetes und seine Fettleibigkeit los zu werden. 

Der frisch diagnostizierte Typ-2-Diabetiker sollte sich keine Unterstützung von seinem Arzt erwarten. Dieser folgt mit hoher Wahrscheinlichkeit den Leitlinien zur Diabetestherapie der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Eine Therapie, welche schmählich versagt, weil sie nicht die Wurzel des Übels, sondern allein Symptome bekämpft. 

Die Wurzel des Übels heißt Insulinresistenz. Es gibt kein Medikament, welches die Insulinresistenz bei der zucker- und stärkereichen, fettarmen "gesunden Mischkost" und sechs Mahlzeiten täglich verbessern kann, welche die Deutsche Diabetes Gesellschaft propagiert. Auch Metformin, welches dem frisch diagnostizierten Typ-2-Diabetiker als erstes Medikament verabreicht wird, kann hier wenig ausrichten. Auch intensive  sportliche Betätigung kommt nicht gegen die Zuckerflut an, welche ständig in die Blutbahn strömt. Pillen und Insulinspritzen können den fortschreitenden Vergiftungsprozess im besten Fall kaschieren, doch keinesfalls aufhalten.


Nächtlicher Imbiss in Rom

Belegtes Weißbrot in Laos

Frittierte Mehlspeisen und Kartoffelchips in Madagaskar

Currywurst mit Fritten rot-weiß im Ruhrgebiet

Süße Verführung in einer Eisdiele

Kaffeekränzchen mit Damen

Nutellakränzchen mit kleinen Mädchen


Kuchentheke in Tokio

Ein Imbiss in Japan

Straßenszene in den USA






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen